Die Nickelbrille

Nickelbrille von Steve Jobs
Nickelbrille von
Steve Jobs

Eine Nickelbrille hat runde Grillengläser. Die Gläser werden von einem feinen Rahmen gehalten, den man früher aus dem Metall Nickel hergestellt hat. Heutzutage nutzt man andere, stabilere und kostengünstigere Materialien für den Brillenrahmen. Aber die auffällige Brillenform mit den runden Gläsern nennt man nach wie vor Nickelbrille.

Vor allen in den 60er und 70er Jahren wurde die Nickelbrille häufig von Intellektuellen und Kreativen getragen (zum Beispiel John Lennon). Man kann Nickelbrillen daher auch als RetroLook bezeichnen. Sie verleihen dem Träger ein schlaues, aber auch etwas naives Aussehen.

Weihnachtsmann Brille
Nickelbrille (Modell Lamia bei Brille24, 39,95 mit Einstärkegläsern)

Nickelbrillen sind sehr praktisch und einfach. Sie eignen sich als Gestell für fast alle Brillengläser, die man zum Korrigieren von Fehlsichtigkeiten benötigt, zum Beispiel Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit.

Die modische Wirkung einer Nickelbrille

Normalerweise sagt man, das eine Brille so ungefähr so breit sein sollte wie das Gesicht (von vorn betrachtet). Wenn die Brille breiter ist, wirkt sie zu groß (häufig bei sog. Nerdbrillen). Wenn das Brillenglas schmaler als das Gesicht ist, sieht die Brille klein aus.

Bei den runden Nickelbrillen ergibt sich aus der runden Form, dass die Brille insgesamt nicht so breit ist wie das Gesicht. Denn wenn man die typische Breite von Brillengläsern (ca. 5-6 cm) auch in die Höhe umsetzen würde, dann wären es riesige Gläser. Daher wird der Durchmesser in der Regel nur 4-5 cm, wodurch die Brille in der Breite schmal wirkt. Nickelbrillen eignen sich daher besonders für schmale, feine Gesichter, die durch die Brille relativ langezogen wirken. Mahatma Gandhi trug zum Beispiel so eine Nickelbrille:

Nickelbrille Mahatma Gandhi
Nickelbrille Mahatma Gandhi, Bildquelle

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[Bildquelle: Linoldruck Steve Jobs von Martin Mißfeldt, 29,90]